Geheimtipp mit Suchtgefahr für Träumerinnen mit Fernweh

20 März 2015

Hallo Leute,
ein weiteres Wochenende ist im Anmarsch und heute möchte ich Euch eines meiner absoluten Lieblingsbücher (falls es die überhaupt gibt) ans Herz legen: 





Titel: Das falsche Herz des Meeres
Autor: Hilke Rosenboom
Seitenanzahl: 384
Verlag: cbt
Erschienen am: 17. Juli 2006







- Warum gehts -
Die Geschichte beginnt im Jahr 1854 auf einer kleinen Insel in der Nordsee, wo die 14-jährige Kapitänstochter Leevke mit einem arabischen Handelsschiffe entführt wird. Als das gestohlene Schiff vom eigentlichen Besitzer zurückerobert wird, hofft sie, wieder nach Deutschland zurückkehren zu können. Doch der junge Kapitän Hanrib el Aniil hat andere Pläne mit ihr und so landet sie nach einer langen Reise in Marokko und wird zu dessen Bruder in den Palast gebracht. Umgeben von Luxus und Kultur lebt sie wie in einem goldenen Käfig und schon bald möchte sie fliehen. Doch wohin? Hanrib scheint verschwunden und ihre Heimatinsel soll durch eine Sturmflut zerstört worden sein. Die Reise in ferne Länder beginnt.

- Warum ich das Buch liebe -
Über das ganze Buch liegen sich Leeveke und Hanrib in den Haaren und zanken sich wie kleine Kinder. Die dabei entstehenden Dialoge sind so ironisch und liebevoll, dass man dem Charme der Geschichte sofort verfällt. Man verfolgt das Leben der zwei Streithähne über mehrere Jahre hinweg und begleitet sie bis sie eines der schönsten Literatur-Liebespaare sind, die die Welt jemals gesehen hat.

- Warum du es lesen solltest -
Weder das Cover, noch der Klappentext mag Dich besonders ansprechen, doch hast Du einmal angefangen, kannst Du nicht mehr aufhören, versprochen!

Hilke Rosenboom ist für mich eine der besten Autorinnen, die es jemals in der deutschen Literatur gegeben hat. Sie hat einen fantastischen Schreibstil und zeigt einem neue Welten. Das Buch ist sehr unbekannt und die Autorin leider seit sieben Jahren tot. So wird "Das falsche Herz des Meeres" zu einem Geheimtipp, der keine Fortsetzung bekommen hat.


Jedoch erschien ein Jahr später eine Geschichte eines anderen deutschen Mädchens, ähnlich dem Abenteuer von Leevke: Die Teeprinzessin.

Neugierig geworden? Klick auf die Covers und ab geht's zur Leseprobe.

Beide Bücher sind kleine, aber wertvolle Schätze und heute mein Tipp für Euch und Euer Wochenende. 

Ganz liebe Grüße,
Jo

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