Eat Pray I'm in Love

21 Januar 2016

Nicht ein Prinz hat mich gerettet, ich selbst habe es getan.




Titel: Eat Pray Love
Regisseur: Ryan Murphy
Genre: Autobiografie
Länge: 140 Minuten
Mit: Julia Roberts, James Franco, Richard Jenkins, Viola Davis





 Inhalt


Eine glückliche Ehe, ein gut bezahlter Job, eine Wohnung mitten in New York und viele Freunde.
All das hat Liz Gilbert und doch ist sie so unglücklich wie nie zuvor, denn ihre Lebenslust, ihren Appetit und sich selbst, all das hat sie verloren.
Um es wieder zu finden beschließt sie zu reisen, erst nach Rom, dann Indien und zuletzt Bali. Jedes Land lehrt sie seine eigene Weisheit und sie entdeckt die Balance des Lebens und vielleicht sogar das Vertrauen in eine neue Liebe.

Meine Meinung


Halleluja! Ich bin verliebt!

Ich hatte wirklich nichts großartiges von dem Film erwartet. Die übliche Lovestory einer Amerikanerin, die die große, wahre Liebe findet. 
Slowmotion und Sonnenuntergänge mit bedeutungsschwangeren Blicken in die Ferne ... Ihr wisst schon was ich meine. Doch weit gefehlt!

Selten habe ich einen so charmanten Film gesehen, der einen kontinuierlich zum Lächeln bringt und die Lust zu Reisen erweckt. Ich habe zwar immer Fernweh, aber am liebsten würde ich noch heute Abend die Koffer packen und mich auf nach Rom machen. 
Vielleicht verstehe ich Liz nochmal besonders gut, da ich selbst den Zauber der drei Länder kennen lernen durfte und mich kopfüber in sie verliebt habe.
Rom, die lächelnde Metropole,
Indien, das Land mit Farben und Freude 
und Bali, die friedliche Insel mit dem kristallenden Wasser und dem Muezzin in der Morgenluft.

Das sind meine Erinnerungen an die drei Abenteuer und die gleiche Aufregung von damals hat mich während dem Film erfasst und ich konnte es kaum erwarten mit Liz alles aufs Neue zu entdecken.


Die Spagetti-Szene in Rom, in der Liz ihre Lieb zum Essen wiederfindet, ist eindeutig eine meiner absoluten Lieblingsszenen und damit sind wir schon beim nächsten Punkt angelangt, warum ich so begeistert von diesem Film bin:
Das Essen!
 Zusätzlich zu den fantastischen Landschaftsaufnahmen gibt es immer wieder kleine Nahaufnahmen von Essen. Einfach nur Essen das den gesamten Bildschirm ausfüllt. Und obwohl diese immer nur ein paar Sekunden lang sind, waren sie für mich entscheidend, denn wie kann man die Kultur eines fremden Landes schneller kennen lernen als über das Essen? Die einzigartigen Atmosphären der jeweiligen Orte werden durch diese kleinen Einblicke perfekt eingefangen und an den Zuschauer weitergegeben.
Zudem werden sie noch kostbarer durch den liebreizenden Humor von Liz und die unglaubliche Schauspielkunst Julia Roberts, die authentischer denn je in ihre Rolle schlüpft und mit ihr eins wird.
Letzter und einzig negativer Punkt ist das Ende bzw. die Zeit auf Bali, die für mich etwas zu klischeehaft war. Vielleicht muss ich mich auch einfach mit der Rolle Felipes anfreunden, die für mich etwas oberflächlich und schemenhaft war. Jedoch hat mir bis zu seinem Auftauchen jede einzelne Sekunde des Filmes gefallen, weshalb es mich nicht weiter großartig stört. ;)


Fazit


Falls Dich die Rezension etwas neugierig gemacht haben sollte, empfehle ich Dir dem Film auf jedem Fall eine Chance zu geben. Der Humor und die Geschichte sind einzigartig und eine pure Wonne für Fernweh-Herzen.
Da es sich um eine Bestsellerverfilmung handelt, werde ich mir als nächstes den Roman vorknüpfen und prüfen, ob er noch besser als der Film ist.

5 von 5 Punkten


Deutscher Filmtrailer

Englischer Filmtrailer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen